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Puerto Rico

Rincón & Nachbarschaft

Unsere Bleibe war am nördlichen Strand von Rincón. Kräftige Wellen treffen da auf Land – Surfer’s Paradise. Wir sind keine Surfer und geniessen einfach das Rauschen der Wellen und schauen den Surfer zu. Erst noch tote Hose am Strand und im Hotel (Casa Islena Inn), was dann ab 1. November schlagartig änderte. Ab dann wurde es mit der Parkplatzsuche schon schwieriger.

 

 

PR ist von den USA verwaltet. Trotzdem ist die englische Sprache auf der Insel nicht gebräuchlich. Also ein Grundschatz an Spanischkenntnissen ist unumgänglich. Der Einfluss der USA ist aber spürbar. Obwohl es eine karibische Insel ist, ist der Sicherheits- und Qualitätsstandard vergleichbar hoch. Das Strassennetz ist gut ausgebaut, der Zustand der Strassen aber teilweise eine Herausforderung (eng, Schlaglöcher, Abbrüche an Steilhängen) und auch das Fahrverhalten der Einwohner ist abenteuerlich. Aber sie sind freundlich und hilfsbereit. Das haben wir gemerkt, als wir einen Platten eingefahren hatten und uns beim Reifenwechsel geholfen wurde (natürlich für ein grosszügiges Trinkgeld). Die Reparatur am übernächsten Tag (am Folgetag war wegen den Wahlen alles zu) hat dann nochmals sagenhafte 10 Dollar gekostet.

Tauchen

Leider wurde das Tauchboot nicht mehr vor unserer Abreise ins Wasser gelassen. Wegen Sturmausläufer war der Wellengang zu gefährlich fürs Boot.

 

Die Wellen hatten auch Auswirkungen auf die Sicht am Strand. Die meisten Tage war sehr trübe. Nur an einem Tag, konnte ein Tauchgang stattfinden. Die Planung von Taino Divers am Strand von Rincon war etwas turbulent, weswegen der Guide schon weg war als wir ankamen. Wir durften das Hausriff am Tres Palmas Marina Reserve deshalb alleine erkunden, was uns mehr als lieb war. Aber auch an diesem Tag war die Sicht sehr bescheiden. Als erfahrene Taucher hat uns das aber nicht abgeschreckt.

Cerro de Punta

Der Cerro de Punta ist der höchste Punkt von Puerto Rico. Der ein Kilometer lange Wanderweg vom Parkplatz an der Strasse #143 hoch zur Aussichtsplattform folgt einer holprigen Strasse (nicht für Autos geeignet). Die Aussicht von der Plattform bietet eine tolle Rundumsicht und ist die Anstrengung auf jeden Fall wert.

 

Natürlich machten wir eine SOTA Aktivierung auf dem Gipfel, der vor uns erst 7 Mal aktiviert wurde. Entsprechend war das Pile up und wir konnten 38 Verbindungen loggen. 

Cerro de Monte Guilarte

Dieser Gipfel befindet sich mehr westlich als der obere und ist auch gut erreichbar. An der Strasse #131 befindet sich ein Parkplatz, wo der Start der ausgeschilderten Wanderung beginnt.

Die Strecke ist mit ca. 1 Kilometer Länge und 180 Höhenmeter gut machbar, jedoch ist der Weg sehr anspruchsvoll. Jedenfalls bei der aktuellen feuchten Wetterlage ist die Luftfeuchtig sehr hoch und nicht zu unterschätzen. Der Weg selber ist sehr glitschig und teilweise sumpfig oder ausgewaschen. Unterwegs gibt es zwei gedeckte Unterstände, falls man von einem Gewitter überrascht wird (was uns passierte, als wir das erste Mal versuchten den Gipfel zu erreichen).

Oben bietet sich ebenfalls eine tolle Rundumsicht, was die Mühe des Aufstieges lohnt.

 

Auch hier durften wir wieder ein kleines Pile up bei der SOTA Aktivierung verzeichnen (32 Verbindungen). Der Gipfel wurde vor uns erst 5 Mal aktiviert.

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