
Rabea Rogge, Mitglied der Fram2 Mission, stand hinter der Idee der Amateurfunkmission.
Rabea war Mitglied des ARIS SAGE Projekts der ETH Zürich. Sie war zuständig für die Avionics.
Aus dem Umfeld des ARIS SAGE Projekts wurden die Ideen ausgearbeitet und während der
Mission durch ein Team unterstützt.
IC-705 mit unbekannter Antenne

Schon nach dem ersten Missionstag wurde das Bild von Rabea Rogge und dem IC-705 an Bord der Crew Dragon veröffentlicht.
Der Transceiver wurde mit einem Akku betrieben. Dadurch mussten die Betriebszeiten gut geplant werden, damit die Energie bis zum Missionsende ausreichte. Die Aussendungen wurden auf 70cm
durchgeführt.
Über ein Detail schwieg sich FRAM2 und ARISS bisher aus: Welche Antenne wurde für dieses Experiment verwendet?
Meine normalen Internetrecherchen waren Ergebnislos. So habe ich Chat-GPT und andere KI's danach gefragt. Chat-GPT vermutet, dass eine spezielle Antenne für die Mission entwickelt
wurde.
Die Vermutung welche die KI von "X" (GROK) anstellte, erscheint mir Plausibel. Dass evt. eine Standard UHF Antenne der Dragon Kapsel für diesen Zweck verwendet wurde, so die Annahme von GROK.
Leider findet man im Netz wenige technische Angaben über die Antennen der SpaceX Crew Dragon Kapsel. Vielleicht wird uns das Rabea Rogge einmal verraten.
Wettbewerb für Schüler und Studenten
SSTV Events von der Raumstation ISS sind sehr beliebt. Die ARISS-Organisation hat dann auch die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt, damit der Wettbewerb durchgeführt werden konnte.
Anstatt "nur" Bilder zur Erde zu schicken, wurden diese vorher in einzelne Puzzle-Teile zerlegt. Die teilnehmenden Teams mussten dann nicht nur die Bilder empfangen, sondern sie auch korrekt zusammensetzen und bestimmen, um welchen Ort es sich handelt.
Auch Funkamateure nahmen inoffiziell teil
Damit der Wettkampf fair verlaufen konnte, bat die ARISS, erst 72h nach Missionsende die empfangen Bilder zu publizieren. Daran hielten sich die allermeisten Funkamateure auch.
Nach der Freigabe wurden die sozialen Medien regelrecht überflutet mit Meldungen. Offenbar hat die Idee vielen Funkamateure Freude bereitet.
So auch mir. Allerdings musste ich mich wieder einmal auf meine automatisierte Station vertrauen und konnte nur das verwerten, was ich dann in der Dateiablage vorfand.
Mit der Ausbeute bin ich zu frieden: Gerade mal 1 Bild habe ich komplett verpasst (Nr 1 der Serie). Zwei waren leicht verrauscht und eines etwas mehr als 50%. Trotzdem gelang es mir durch drehen einzelner Bilder die Puzzleteile richtig zusammen zu fügen. Den Spass mit der Ortsbestimmung musste ich jedoch sein lassen, da ich die Resultate bereits im Netz gesehen hatte. Trotzdem habe ich mir es nicht genommen, diese nochmals mit Hilfe von Googe Earth aufzubereiten.
Das war ein tolles Amateurfunkexperiment! Ich hoffe, wir erleben in Zukunft noch mehr Amateurfunkmissionen aus der privaten Weltraumfahrt.
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