In meinen Anfangszeiten als Funkamateur Mitte der 90er Jahre gab es ein Stations-Automationsprogramm,
welches auf den Satellitenbereich perfekt zugeschnitten war. Nebst der Visualisierung der Satellitenbahnen
wurden TRX und Rotor gesteuert. Sämtliche Daten wurden anschliessend im Logbuch
automatisch übernommen. So hatte man den Satellitennamen, Mode, Up- und Downlink-QRG sowie
Azimut und Elevation automatisch im Log. Nun gibt es einen würdigen Nachfolger.
Zu Beginn meines Satellitenzeitalters nutzte ich ein IF-100 Interface der AMSAT. Über 15 Jahre war dieses stylisch schwarze Kästlein in meinem Shack beheimatet. Das Geklapper der Relais habe ich heute noch in den Ohren. Bei einem Wechsel meines Stations-Rechners, hatte ich keine Parallel-Schnittstelle mehr zur Verfügung. Seither hatte ich den LVB-Tracker über viele Jahre bei mir im Einsatz, welchen ich von HB9TRT leihweise erhalten hat
Seit 2 Jahren ist der IC-9700 bei mir im Dauerbetrieb. Einige Erfahrungen habe ich damit sammeln können und gebe gerne ein paar Hilfreiche Tipps zum Satellitenbetrieb weiter.
Üblicherweise assoziiert man Satellitenfunk im VHF/UHF-Bereich mit Richtstrahlantennen. Ob diese nun über einen Rotor oder mit blosser Hand in Azimuth und Elevation nachgeführt werden, macht erst mal kein Unterschied.
Hin und wieder hört man von Omni-Antennen, welche ebenfalls Erfolg versprechen.
Was dahinter steckt, zeige ich im folgenden Beitrag.
AMSAT-UK und AMSAT-NA ist es über die Jahre gelungen, die Decodierung und das Sammeln von Telemetriedaten zu vereinfachen. Diese Informationen sind für die Satellitenbetreiber von vitalem Interesse: Sie müssen unter Umständen schnell reagieren, damit die Mission nicht wie bei AO-40 abrupt endet.
Operieren am offenen Herz des Transceivers sind für viele Funkamateure wahre Glücksmomente. Anderen treibt es eher die Schweissperle auf die Stirn. Zweiteres war bei mir der Fall, als ich in meinen jugendlichen Jahren kein Geld mehr hatte für neue Empfangsverstärker. Um die neuen GaAs FET vor weiteren Schädigungen zu schützen, war auch ein Eingriff am FT-736 notwendig.
Dem Schutz der Vorverstärker wird viel zu weniger Aufmerksamkeit beigemessen...
1/2 Gruyere, 1/4 Vacherin, 1/4 Bergkäse, Weisswein, Maizena, Zitronensaft Pfeffer, Muskat und natürlich einen guten Schluck Kirsch...
Es gibt tatsächlich ein Zusammenhang zwischen Käsefondue und einem Diplom im Amateurfunk.